Wonder Woman 19842020

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Regie: Toby HeffermanLänge: 155 MinutenGenre: Action, Abenteuer, Fantasy
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Review von Lisa Maria Kerschbaumer

Nur wenige, die den ersten Film „Wonder Woman“ (2017) gesehen haben, konnten Diana Prince – einer umwerfend charmanten Amazonenprinzessin mit hartem linken Hacken – wiederstehen. In der neuen Fortsetzung „Wonder Woman 1984“ findet sich die Kriegerin nun in einem erneuten Kampf um Leben und Tod. Ob der Streifen aber zu seinem so erfolgreichen Vorreiter aufschließen kann?

Wonder Woman 1984

Jahrzehnte nachdem die Amazonenprinzessin die Welt vor dem Untergang bewahrte und dabei ihre große Liebe verlor, arbeitet Diana Prince als Archäologin im Smithsonian Museum in Washington. Ab und zu rettet sie die grellbunt-bekleidete Bevölkerung der 1980er Jahre vor Dieben und Kleinverbrechern, doch ansonsten lebt die ehemalige Heldin (überzeugend gespielt von Gal Gadot) ein stilles, einsames Leben. Als ihre Kollegin Barbara Minerva (Kristen Wiig) einen wundersamen, antiken Stein zur Untersuchung bekommt, ändert sich das jedoch schlagartig. Der Stein erfüllt jedem, der ihn anfasst einen Wunsch, weshalb Diana Prince sich plötzlich ihrer großen – aber bereits verstorbenen – Liebe (Chris Pine) gegenüber sieht. Und nicht nur ihr Wunsch wird vom Stein erhört. Ausgenützt von einem erfolglosen Unternehmer stürzt der Stein die Welt langsam aber sicher ins totale Chaos. Diana Prince muss sich entscheiden: wird sie ihre wiedergewonnene Liebe aufgeben, um die Welt in Ordnung zu bringen.

Wie auch schon im ersten Teil des von Comic-Film-Giganten DC produzierten Films „Wonder Woman“, lässt auch „Wonder Woman 1984“ Fan-Herzen mit seinen atemberaubenden Stunts und figurbetonten Krieger-Outfits höher schlagen. Doch nicht nur. Denn „Wonder Woman“ hat sich auch deshalb in unsere Herzen geschlichen, weil der Zuschauer sofort mitten in die Gefühlsachterbahn der Hauptdarstellerin hineingezogen wird. Ihre Leiden werden unsere Leiden, ihre Freuden werden unsere Freuden. Wie könnten wir Diana Prince also nicht das Beste wünschen?

Doch auch wenn „Wonder Woman 1984“ seinem Vorgänger in puncto „Stunts“ und „großen Bildern“ um nichts nachsteht, ist die Story des neuen Streifens um einiges schwächer gestrickt. Superhelden-Szene, die grundlos in die Länge gezogen sind und eine verwirrende Erzähl-Logik lassen den Streifen etwas gezwungen erscheinen. Nichts desto trotz macht Regisseurin Patty Jenkins viele dieser erzählerischen „Ausrutscher“ mit fantastischen Bildern wieder wett.

Blick hinter die Kamera

Die 12-jährige Lilly Aspell, welche die junge Diana Prince spielt, führte alle ihre physischen Stunts selbst aus, da sich herausstellte, dass sie den Aufgabe besser machte, als ihre eigenen Stunt-Doubles.

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Kommentare

Tm29

08. Juli 2021

Mmh, fand den Film richtig mies. Übertrieben, schlecht gefilmt und durchschaubar. Der Schurke war unglaubwürdig und der Film bis auf ein paar Momente grottenschlecht, verdient also nur einen Stern, wenn überhaupt...