Wer wollte nicht immer schon wissen, wie es ist, in der Haut eine der erfolgreichsten Skilegenden der Welt zu stecken? Der Dokumentarfilm „Aksel – The Story of Aksel Lund Svindal“ läuft seit Kurzem im Kino und ist wie auch die Karriere des Norwegers: Ganz große Klasse.
Von einer fatalen Knieverletzung bis zum Olympia-Gold in PyeongChang: Die Geschichte der Ski-Legende Aksel Lund Svindal läuft seit wenigen Tagen in Südtirols Kinos. Dabei bekommt der Zuschauer nicht nur actionreiche Einblicke in das Leben auf der Skipiste, sondern erlebt auch hautnah mit, wie Aksel Tag für Tag seine eigenen, inneren Dämonen bekämpfen muss und für seine Karriere die eigene Gesundheit an den Rand stellt.
Weil Aksel Lund Svindal bereits einige Projekte mit der Film-Produktionsfirma „Field Productions“ gemacht hatte, stimmte er 2016 der Idee zu, die Kameras für eine ausführlichere Dokumentation fast Tag und Nacht an seine Seite zu lassen. 500 Stunden Filmmaterial später ist dadurch eines der beeindruckendsten Portraits über einen Sportler entstanden.
Die Geschichte des Rennläufers scheint fast schon für die Leinwand geschrieben, so mitreißend und berührend sind die Ereignisse im Leben von Svindal. Der Dokumentarfilm zeigt die Höhen und Tiefen des Rennfahrers auf der Abfahrtspiste, folgt ihm in den O.P.-Raum und in die Reha-Klinik. Er blickt tiefer, mitten in das Alltagsleben des Skifahrers hinein und zeigt, welchen Preis der Skifahrer körperlich und seelisch für seinen Erfolg bezahlt. Es ist eine berührende Geschichte über die Liebe zum Sport, Selbstdisziplin und Selbsterkenntnis.
Uno sguardo dietro la telecamera
Die Prämiere des Films fand in Südtirol statt. Dabei war auch der Skirennläufer Aksel Lund Svindal mit von der Partie.